Psychotherapie am IPP

Interessierte Patienten können unter der Telefonnummer
0421/33493-0
einen Termin vereinbaren.

Sprechstunde

In der Sprechstunde klären wir mit Ihnen gemeinsam, ob eine Psychotherapie bei Ihrem Anliegen helfen kann.

Sie können sich jeweils am ersten Werktag im Monat unter der Rufnummer 0421/33493-0 zu unserer Sprechstunde anmelden.

Wir verstehen Psychotherapie als Krankenbehandlung. Um eine möglichst effektive Behandlung zu ermöglichen und unnötige Wartezeiten zu vermeiden, klären wir in unserer Sprechstunde zeitnah mit Ihnen,

  • welches Problem / welche Problembereiche bei Ihnen vorliegen
  • ob eine Psychotherapie bei diesen Problemen weiterhelfen kann
  • ob wir Ihnen diese Therapie anbieten können oder ob Sie an einer anderen Stelle besser aufgehoben wären
  • wie eine Behandlung bei uns ablaufen kann und
  • wie das weitere Vorgehen aussieht

Um diese Fragen zu klären, erhalten Sie von uns einen kurzen, einseitigen Fragebogen zur Vorbereitung auf das Gespräch, der mögliche psychische Probleme erfragt. Im Anschluss besprechen Sie Ihr Anliegen mit einer Psychotherapeutin und klären gemeinsam das weitere Vorgehen.
Im Gespräch wird über die Aufnahme auf unsere Warteliste entschieden.

Das Gespräch nimmt in der Regel 30 Minuten in Anspruch. Die Sprechstunde findet jeden Donnerstag ab 16:00 Uhr statt – Eine vorherige telefonische Anmeldung ist erforderlich.

Behandlungsangebot

Zur effektiven Behandlung der Symptomatik werden wissenschaftlich überprüfte Therapiemethoden aus dem Spektrum der kognitiven Verhaltenstherapie eingesetzt. Durch die Vernetzung unserer Ambulanz mit der Christoph-Dornier-Stiftung für Klinische Psychologie und unsere Zusammenarbeit mit verschieden Universitäten erhalten Patienten eine Therapie auf dem aktuellen Wissenstand der Interventionsforschung.

Die Ambulanz der IPP Bremen GmbH bietet Diagnostik und Therapie bei allen psychischen Störungen, bei denen Verhaltenstherapie indiziert ist. Dazu gehören u.a. folgende psychischen Störungen:

  • Panikstörung: Plötzlich und unerwartete, häufig unerklärliche Angstanfälle
  • Agoraphobie: Angst an Orten zu sein, von denen Flucht schwierig oder peinlich sein könnte
  • Soziale Phobie: Angst vor negativer Bewertung durch andere
  • Spezifische Phobie: Angst vor bestimmten Tieren (z.B. Spinnen), Situationen (z.B. Fliegen) oder vor Blut und Verletzungen
  • Generalisierte Angststörung: Häufiges, unkontrollierbares Sorgen über Geld, Familie etc.
  • Zwangsstörungen: Sich immer wieder aufdrängende Gedanken, Vorstellungen oder Handlungen, z.B. Dinge zu kontrollieren, zu säubern, zu ordnen etc.
  • Depressionen: Niedergedrückte Stimmung, Hilf- und Hoffnungslosigkeitserleben
  • Psychosomatische Probleme: Häufig wechselnde körperliche Beschwerden ohne bestimmbare medizinische Ursache oder starkes Schmerzerleben
  • Essstörungen: Starke Angst vor Gewichtszunahme, Essanfälle
  • Akute und Posttraumatische Belastungsstörungen: Reaktionen (Wiedererleben, Abstumpfung, Anspannung etc.) auf außergewöhnlich belastende Ereignisse wie Unfälle, sexuelle Übergriffe o.ä.

Aus der aktuellen Psychotherapieforschung liegen Befunde für jedes der genannten Störungsbilder vor, die zeigen, dass diese mittels Kognitiver Verhaltenstherapie effektiv und dauerhaft behandelt werden können.

Durchführung der Behandlung

Wir verstehen kognitive Verhaltenstherapie als Problemlöseprozess.

Die Therapien werden auf Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse von Diplom-Psychologen oder Psychologen mit Masterabschluss durchgeführt, die sich zusätzlich in der Aus- und Weiterbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten befinden und in einer Prüfung eingehende Kenntnisse über die Entstehung, Aufrechterhaltung und Behandlung von psychischen Störungen nachgewiesen haben. Auf der Grundlage einer ausführlichen psychologischen Diagnostik und Problemanalyse wird der Therapieplan erstellt und mit dem Patienten diskutiert, bevor die im Therapieplan enthaltenen Schritte gemeinsam umgesetzt werden. Um eine möglichst optimale und effiziente Behandlung zu gewährleisten, wird die Qualität der Behandlung fortlaufend überwacht. Zur Qualitätssicherung gehören unter anderem regelmäßige Supervision des Behandlungsverlaufes durch staatlich anerkannte Supervisoren, Fallbesprechungen im Fachteam, Verlaufsmessungen mittels Fragebogenverfahren und die Videodokumentation aller Behandlungssitzungen. Eine Abrechnung der Therapieleistungen über die gesetzliche Krankenversicherung ist möglich.

Kognitive Verhaltenstherapie

Kognitive Verhaltenstherapie ist eine psychotherapeutische Grundorientierung, die konkrete Veränderungsziele im Erleben und Verhalten anstrebt und dabei Entstehungs-, Auslösungs- und Aufrechterhaltungsbedingungen berücksichtigt.

Ablauf einer kognitiven Verhaltenstherapie in unserer Ambulanz:

  • Sprechstunde zur Erfassung der Problembereiche, Feststellung ob wir Ihnen bei Ihrer Problematik weiterhelfen können.
  • Erstgespräch
  • Diagnostik
    a. Ausführliche klinische Diagnostik aller Problembereiche
    b. Therapiebezogene Diagnostik der Entstehungs- und Aufrechterhaltungsbedingungen
    c. Festlegung der Therapieziele
  • Vorbereitung auf die Therapie und Klärung des Therapievorgehens. Dabei werde die Fragen geklärt:
    a. Was haben Sie für ein Problem?
    b. Wie ist das Problem entstanden?
    c. Warum ist das Problem noch vorhanden?
    d. Was kann gegen das Problem getan werden?
  • Durchführung einzelner Veränderungsschritte
  • Überprüfung der Effekte einzelner Veränderungsschritte und ggf. Anpassung des Vorgehens
  • Rückfallprophylaxe
  • Regelmäßige Nachuntersuchungen